Tripleduathlon

Seit einigen Jahren gibt es im schönen Allgäu einen Wettkampf,der direkt an der Haustür meiner Eltern vorbeiführt und bei dem ich noch nie am Start stand. Diese gravierende Lücke musste ich dieses Jahr unbedingt schließen. Die SeelinaChallenge hat dabei ein etwas ungewöhnliches Format, es muss nämlich dreimal gelaufen (ca. 3,5km) und dreimal geradelt (ca. 7,5km) werden. Entweder als Staffel oder als Einzelstarter. Aus Mangel an einem Teampartner und aus der Lust an der Herausforderung ging ich als Einzelstarter an den Start.

In den Tagen vor dem Wettkampf war ich etwas kränklich, keine Ahnung was meine Kinder da mal wieder nach Hause brachten. So beschloss ich, die Sache locker anzugehen und mich etwas zu schonen. Am Start ging es gleich wieder schnell los, aber da Staffeln und Einzelstarter gleichzeitig starteten, war das hohe Anfangstempo auch zu erwarten. Die Strecke ist vom Profil her eher anspruchsvoll. Sowohl beim Laufen als auch mit dem MTB muss man einige Höhenmeter bewältigen. Die Abstände wurden schon nach dem zweiten Wechsel größer und man konnte sich an den Athleten in seinem Umfeld orientieren. Nur, die meisten von ihnen waren Staffeln. Also bestritt ich einen eigentlich ungleichen Kampf mit Gegnern, die sich immer wieder erholen konnten. Der häufige Wechsel war sehr ungewohnt und die ersten Meter fühlten sich immer etwas holprig an. Aber das ist ja auch die Herausforderung dieses Vorbereitungswettkampfes. Ich schaffte es aber den ganzen Wettkampf locker zu bleiben und gab auf der abschließenden Radrunde nochmal etwas Gas und fuhr meine schnellste Radzeit. 

Am Ende reichte es nach 1:45:51 zu einem 10. Platz bei 24 Einzelstartern. Mir hat der Wettkampf unglaublich viel Spaß gemacht und ich kann ihn nur wärmstens weiterempfehlen.

Kurzentschlossen nach Senden

Samstag 28. Februar, ca. 12:45 Uhr im Bus auf dem Heimweg vom Ulmer Wochenmarkt. Da kontrolliere ich doch tatsächlich mal meine emails außerhalb der eigenen vier Wände und muss dann diese Nachricht von einem Vereinskameraden lesen: „blablabla…. Ich mach mich jetzt gleich auf den Weg nach Senden. Wer kommt, bis später. Wer nicht kommt, schönes Wochenende.“. Ich dachte noch kurz „Was will der denn in Senden?“, bis es mir einfiel. Heute ist ja der Sendener Winterlauf. Weiterlesen

Gelungener Abschluss einer verkorksten Saison

Irgendwie war 2014 ja nicht mein Sportjahr. Im Frühjahr lief es schlecht und dann hat mich eine Erkrankung ewig ausgebremst. So war ich dann natürlich richtig motiviert im Herbst/Winter was zu reißen. Im Oktober wollte ich dass Ganze mit einer Reise zur IDAA Jahreshauptversammlung in Dresden verbinden. Da aber beide Kinder am Tag vor der Abreise krank wurden, haben wir die Reise kurzfristig gestrichen. Stattdessen bin ich dann beim Weissenhorner Altstadtlauf gestartet.

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Blausteiner Bergzeitfahren

Nachdem ich den Sommer über keine Wettkämpfe machen konnte, stand ich wenigstens im September einmal am Start. Ich saß zwar erst seit rund vier Wochen wieder im Sattel und hatte auch nicht wirklich trainiert, sondern bin einfach nur rumgerollt, aber wenn es schon einmal die Möglichkeit zu einem Radrennen direkt vor der Haustür gibt, dann sollte man sie auch nutzen. So trat ich am 21. September zum 1. Blausteiner Bergzeitfahren an. Dabei musste vom kleinen Lautertal aus die Wippinger Steige bewältigt werden.

Dass ich noch lange nicht in Form bin, merkte ich früh, denn mein Pulver hatte ich schnell verschossen. So wurden die letzten Meter der Steigung und das Flachstück am Ende zu einer Quälerei. Aber die knapp mehr als 9 Minuten haben unglaublich viel Spaß gemacht und es war super, mal wieder einen Wettkampf zu bestreiten, und dass ist es doch was zählt.

(K)eine Saison 2014

Eigentlich wollte ich dieses Jahr ja mehr Beiträge veröffentlichen, aber daraus ist leider nichts geworden. Vielleicht liegt es auch daran, dass für mich dieses Jahr sportlich gesehen unter keinem guten Stern stand. Nachdem ich am Anfang des Jahres viel an meiner Grundlagenausdauer gearbeitet hatte, bin ich im Februar bei einem Lauf der Crosslaufserie Oberschwaben gestartet. Ich bin die ersten Runden so angegangen, als wäre ich in guter Form, büßte dafür dann aber in der zweiten Rennhälfte. So schlecht hatte ich mich in einem Rennen noch nie gefühlt. Aber naja, dass es mir noch an Tempo fehlte, war mir klar. Danach steigerte ich die Intensität meines Trainings langsam und ich fühlte mich auch immer besser. Aber in der ersten Aprilwoche kam der erste Rückschlag. Aufgrund eines grippalen Infekts war ich für 10 Tage außer Gefecht. Danach stieg ich wieder langsam ins Training ein. Aber ein verregneter Urlaub, der durch ein defektes Auto noch komplizierter wurde, bremste mich dann gleich wieder aus. Trotzdem startete ich am 04. Mai beim Ulmer Stadtlauf über 10 km. Mit 40:24 min. blieb ich das erste mal bei einem 10er über 40 Minuten. Dieser moralische Rückschlag hatte mir gerade noch gefehlt.

Aber irgendwann musste es ja besser werden, dachte ich mir zumindest. Und so trainierte ich schön weiter, immerhin war ich ja schon für eine Mitteldistanz angemeldet. Aber im Mai wurde es dann noch schlimmer. Irgendein unbekannter bakterieller Infekt erwischte mich und legte mich für 12 Wochen lahm. Trotz mehrerer Untersuchungen wurde kein Infektfokus gefunden, so dass nach rund 6 Wochen mit der ersten von drei  Antibiotikatherapien begonnen wurde. Wirklich erfolgreich waren diese dann aber auch nicht. Schließlich legte sich der Infekt dann aber wieder und mir ging es langsam wieder besser. Die Form war aber auch dahin und die Saison endgültig gelaufen. Seit einiger Zeit trainiere ich jetzt wieder und werde auch wieder leistungsfähiger, aber an Wettkämpfen werde ich dieses Jahr wahrscheinlich nur noch einen 10 km Lauf bestreiten.

Saison Rückblick

Viel gibt es über das vergangene Jahr nicht schreiben, da ich kaum bei Wettkämpfen aktiv war. Nach dem X-Duathlon in Königsbrunn, über den ich ja schon berichtet habe, war ich nur noch bei zwei weiteren Wettkämpfen aktiv. Als erstes absolvierte ich in Lauingen noch einen Triathlon über die Sprintdistanz und dann noch, als Saisonhöhepunkt, die Mitteldistanz beim 1. Einstein Triathlon in Ulm. Weiterlesen